Samstag, 4. Februar 2012

L'image du weekend

salle de rèpetition Gambidi

Detail Klett

Prototyp "gefüllt"

en route vers Koudegou

mare aux crocodiles sacrés - le metteur en scène


mare aux croco

la secheresse

en panne



Et voilà: 32 degrées. 
Gestern die zweite Probewoche beendet. Für das Bühnenbild und zur Probe stehen uns nun drei mobile Elemente und zwei Bänke zur Verfügung. Ausserdem ist unser Fundus mit zwei Militärhemden, fünf zivile Hemden, diverse Frauenkleider, Schmuck, ein paar High-heels, eine Perücke, drei Gürtel - alles Import Brockenhaus Wiedikon - bestückt. Ab Montag werden wir noch ein paar Gewehre (Holz) aus dem C.I.T.O-Fundus zur Probe haben. Und bestellt sind: 28 Lenkrollen mit Feststeller, 75mm samt Schrauben und tututu.
Zu den bisher vorgeschlagenen Titel hat die Administration des Cito ein Veto eingereicht. Die Vorschläge unserer Truppe seinen zu vulgär, ja obszön (siehe blög) Wenn wir das Wort Vagina im Titel hätten, würde dies ausserdem das falsche Publikum anziehen ... Und die Landbevölkerung vor den Kopf stossen. Jawohl. Unsere jungen Schauspieler zeigen Verständnis und finden es quand même ein bisschen old fashion. Generationenproblemchen partout. Wobei ich mir einen Gedanken zum falschen Publikum geleistet habe, für mehrere ist es mir zu warm. Vielleicht wäre das falsche Publikum ja das richtige und vielleicht ist das richtige ja das falsche? Neuster Vorschlag, vom Monsieur le directeur: sevrage (Abstillen, Drogen-Entzug).  Sexstreik, Sexentzug... On verra.

Nach der Arbeit das Vergnügen. Samstag, mässig in der Früh. Nous sommes en route. Wir gehen Krokodile schauen, füttern (Lebendfütterung, versteht sich) und lassen uns die heiligen Krokodile von Bazoulé vorführen. Was auf den ersten Blick wie eine prächtige Touristenfalle daherkommt (und quand même auch eine ist), ist auf den zweiten Blick eine der wenigen privaten Initiativen, von der ein ganzes Dorf profitiert. Und sich mit den vielen Urviehchern im Tümpel ein Schule und eine minimale Altersvorsorge - sprich wenn es ganz hart kommt, kauft der Dorfchef Reis für die Alten und Mittellosen - leisten kann. Der Dorfchef war lange gegen den touristischen Ausbau, weil er fürchtete, seine Gemeindemitglieder werden zu diesen komischen Nassaras (Weissen) moutieren. Der Erfolg oder besser die Einnahmen haben ihn wohl eines besseren belehrt. Das Konzept ist simpel. Ein Wassertümpel, Touristen (heimische, viel ONGs ) und ganze Busladungen von Schulklassen (Privatschulen quand même), die Poulets kaufen (früher waren es Frösche) und ein paar Guides, die mit den (quand même) leicht panischen Hühnern die Crocos an Land locken. Dort dürfen alle, die ein Poulet bezahlt haben, ihr Füsse auf das Croco stellen oder sich gar drauf setzen und zu guter Letzt das Croco am Schwanz fassen. Wer sich traut, dem ist das Glück hold. Noch Fragen? Und dann zappelt das Hühnchen vor der Crocoschnauze und allez hopp ein grosser imposanter Sprung und zweimal, dreimal zugebissen und unser 2Franken20Rappen Huhn ist Vergangenheit.








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