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2 x 23 Kilo, aber wen alle etwas Zuviel haben, drücken die netten Menschen am Check-in keine Auge mehr zu. |
Das Einchecken, mit Bühnenbild und Kostümen und etwas Übergewicht verlief in halbwegs geordneten Bahnen und so war auch der Flug. Wenn da nicht die Überbuchung gewesen wäre, die uns dann doch Kopfzerbrechen, einige Flüche, kein Beisammensitzen und miese Plätze bescherte. Mais ça ca aller. Und pünktlich setzen wir auf Ouagadougous Landebahn sanft auf. Dann die zweite kleine Störung im Getriebe. Zwei Koffer waren nicht aufzufinden - warum meiner darunter sein muss, wissen nicht mal die Götter - und jene Tasche mit dem kleinen Sarg samt unserem heimlichen Star, dem Hündchen, sowie Plakate, dem blauschwarzschimmerndschönen Vorhang (3 Meter hoch, 6 Meter breit, gefaltet), Christophs Schlafsack und einigen Peanuts. Jetzt hoffen wir, und ich im speziellen, dass der Flieger, der nach Ouaga noch nach Abidjan weiterflog, auf der Rückreise unsere Koffer wieder ausspuckt. Könnte ja sein.
Et voilà, les valises sont là. Zwei Tage später und alles ist wieder im Lot. Und die erste Angewöhnugsphase déja passé. Und wir haben bereits geprobt und das Bühnenbild steht und der Vorhang ist aufgehängt und die französischen Sätze purzeln über die deutschen, über die österreichischen, über die westafrikanischen Sprachen und dazwischen hängt die Zürischnurre. Es ist einfach schön, es ist einfach gut, es ist einfach ein Glück, hier sein zu dürfen. Das Jahr hat gut begonnen. Und die Promotion läuft auf Hochtouren. Wir sind gespannt, unser Publikum hoffentlich auch.
Und zum Schluss noch eine kleine Wetterdurchsage: Der Harmattan lässt sich in diesen Tagen nicht lumpen, der Lump. Er bläst und bläst und wir haben Poussière ohne Ende. Die Schleimhäute leiden und wir mit. Nasen trockenen aus und wer jetzt nicht
Beurre de Karité in die Nasenlöcher schmiert, ist selber schuld. Voilà. Und die Temperaturen bewegen sich in moderaten, um nicht zu sagen tiefen Lagen, so um die 18 (nächtens) bis 27 (tagsüber) Grad. Ich find's zu kalt ...
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A tout jamais - auf ewig - das Publikum wird erwartet
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Langsam, aber sicher, der afrikanische Rhythmus macht sich breit ... |
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Essen bei den senegalesischen Köchinnen, bon app. |
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