Langsam, langsam complementiert sich unsere Theatertruppe.
Neu. Denn Bö, der Bühnenmeister und Ueli, le Baobab de Ziegelhütte
Schwamendingen haben uns bereits wieder verlassen und sind in die europäische
Zeitzone heimgekehrt. Mütter, Grossmütter und der Verwandten und Verwittwete
mehr, wollen mit ihren Enkelsöhnen das Fest der grossen Emotionen feiern.
Dafür fliegt nun Roger Nydegger, seines Zeichens le metteur
en scène de „L’héritage/Das Erbe“, ein. Er soll, so tratschen es die Geier über
der Sahara, stark erkältet sein. Mais ca va aller und morgen geht’s ja schon
mit den nächsten Proben weiter.
Wir, die wir hier in Waga bereits in Stellung sind und
unseren Bewegungsradius und Horizont täglich erweitern – der Ho-riz-ont
entspricht in etwa allen Reiskörner in BF, also mit einer Übertreibung hé hé –
und meinen neu erworbenen Töfflikenntnissen – waren ja nicht untätig.
Zwar verliefen die beiden angesagten rèpetitions/Proben
nicht wie geplant – das erstaunt mich nicht die Kochbanane – aber untätig waren
wir gleichwohl nicht. Radio Savane ging am Samstag mit unseren Werbebotschaften
und Statements über den Äther.
Promo, Promo, Promo |
Glück in Waga |
Wend na lebga laafi – komm gesund zurück, lautet ja die
Losung.
Dass das auch so bleibt, wird bereits morgens Brust-,
Rücken-, Delphingeschwommen wir ihr dem untenstehenden Bild entnehmen könnt.
Was noch? Ach ja. Wir haben auch bereits eine Tour in das schlingensiefsche
Operndorf unternommen und ich, die ich bereits 3!!!! Mal dort war,
festgestellt, dass ausser dem Schulpersonal, das bereits vor einem Jahr die
Kinder unterrichtete, nix geht. Zwar steht neu die Krankenstation, mais ich
habe so meine Bedenken, ob da dann auch tatsächlich mal ein Pflaster appliziert
wird. Ich möchte ja nicht pessimistisch sein, aber irgendwie muss da noch Kohle
her und wie bereits einmal in diesem Blög moniert, die Standortlage wirft doch ein
paar Fragen auf... Die Architektur von Kére ist nach wie vor irdisch schön und
klug gedacht, aber das allein reicht leider nicht.
Und jetzt ist es Zeit für ein Nachessen und dann ab auf den
Flughafen.
Und diese Schönheit haben wir heute in unserem Quartier entdeckt.
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