Sonntag, 15. Januar 2012

make love not war


Waga, korrekt Ouagadougou, die Hauptstadt von Burkina Faso rückt näher. Das Näherrücken rückt ja schon länger näher. Seit letztem Jahr,oder gar noch früher? Wer weiss das so genau, ich nicht und es ist auch nicht wichtig, so richtig. "Lysistrata, une femme africaine" - Arbeitstitel versteht sich - ist eine Adaptation, aus der Feder von Ildevert Meda (der Mann arbeitet noch dran) einer  Komödie von Aristophanes.Diese wollen wir, Theaterverrückte aus Burkina Faso und der Schweiz, in den Staub setzen.Und wie. Am 8. März 2012, Frauentag wird die Premiere sein. La révolte des femmes. mit über 30 Beteligten. Schauspiel, Regie, Szenografie, Licht, Kostüme, Stagières, vier an der Zahl, Drama-turgie und etliche gute Seelen und Organisationstalente. Einmal Theater CITO, einmal KUCKUCK-Produktionen. Komische Vögel, ob dunkel oder hell. Wie sind alle en train de faire: organisieren, kommunizieren, delegieren, intervenieren, umdisponieren, aktualisieren, medialisieren, visualisieren und hoffen auf möglichst wenig blockieren. Noch sechsmal schlafen und dann ab in den Flieger. Wir wollen: make love not war - faites l'amour pas la guerre - bumsen statt kriegerlen. So kommen sie zurück, die alten Polit-Slogans.Was will und das sagen, wenn es und den was sagen will.
Aber vorher sind noch tausendundvier Sachensächeli erledigen.
Zum Beispiel bloggen. Irgendwann ist immer das erste Mal. Ganz jungfräulich und ohne Verhütungsmittel bloggen hiesse und heisst ohne Schere im Kopf zu schreiben. Aber das ist gar nicht so einfach, denn man will ja gelesen werden und irgendwelche Hüter der Schreibrechte haben mir in den Schädel gehämmert, dass alles, aber verdammt noch mal auch alles was Ich, oder auch Du, jemals ins grosse Netz stellen, für immer und ewig und noch länger zugänglich sein wird. Für alle - auch für meine schlimmsten Feindinnen (wenige, aber hartnäckige und unehrliche) und Feinde (dito).  Phua, was für ein Horror!
Ich werde mir mehr als Mühe geben müssen, denn Mühe allein hat noch nie gereicht.
Jetzt bin ich erst mal fett und stolz, denn ich habe diese Ding, genannt Blog, irgendwie zum Kriechen gebracht. Gerannt wird später. Am Design feile ich noch. Versprochen.

Resto in Ouaga

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